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Kirche Thiergarten

Die Kirche Mariä Himmelfahrt in Thiergarten steht in der Kirchstraße zwischen Hausnummer 12 und 14, an der Abzweigung in den Friedhofsweg. 

Die Kirche ist eine Saalkirche mit Satteldach, Altarraum mit darüber liegendem Glockenturm und angelehnter Sakristei. Die Außenmaße des Saales betragen 18,50 m in der Länge und 10,50 m in der Breite, Altarraum und Turm 4,75 m in der Länge und 6 m in der Breite. Der Verbindungsraum ragt seitlich 2,75 m und nach hinten 3,75 m über den Saal und hat eine Gesamtlänge von 9,25 m. Er hat ein Pultdach und somit eine Verbindung zur Glockenstube. Der Eingang ist nord-westlich, der Altarraum süd-östlich. 

Die Kirche ist ein Neubau, der 1961 feierlich eingesegnet wurde. Zu einem ersten Kirchenbauentwurf trug der Pfarrer und Definitior Ansgar Schneider dem Architekten Prof. Dr. Fritz Thoma aus Trier seine festumrissenen Vorstellungen und Gedanken vor. Der zweite Entwurf zeigte einen sofort und eindeutig als solchen erkennbaren Kirchenbau, der in die Hochwaldlandschaft passte. 

Die Wände sind aus Bruchstein-Sichtmauerwerk, der Turm ist mit Schiefer verkleidet, innen sind alle Wände verputzt. Das Dach des Saales ist eine innen sichtbare Leimholzbinder-Konstruktion mit längs liegenden Pfetten, die Sparren sind unterseitig mit Holz verkleidet. Es wurde Wert darauf gelegt, dass regionale Baufirmen, Handwerker und Künstler beschäftigt wurden und dass das Baumaterial aus der Region stammt. So sind die Bruchsteine aus Damflos und das Bauholz aus dem Gemeindewald. Die Baufirma war Vitus Leis aus Morbach, Zimmermann und Bodenverleger war Stefan Ludwig aus Rascheid, Schreiner war Werner Bremm aus Malborn, die Verglasungen sind von Kaschenbach aus Trier, der Anstreicher war Jakob Schmitt aus Thiergarten und die gärtnerische Anlage ist von Franz Probst aus Trier, vormals Malborn. 

Das Fenster im Altarraum ist eine porta coeli, das Symbol der Himmelspforte steht für Maria als Mutter Jesu, des Erlösers, und auf ihren Ehrentitel „Himmelskönigin“. Es ist ein Entwurf des Trierer Kunstmalers Reinhard Heß. Die 14 kleinen Seitenfenster wurden von der Firma Kaschenbach in Formen und Farben dezent der Fensterrose angepasst. Die Gestaltung kann man noch auf den Fotos der Glockenweihe erkennen. 

1987 erhielt die Kirche ein dreistimmiges Glockengeläut. Die Glocken wurden am 20. Februar 1987 in der Glockengießerei Mabilon in Saarburg gegossen und am 5. April 1987 feierlich eingeweiht. 

Die heutigen 14 kleinen Seitenfenster sind Entwürfe der Künstlerin Heidemarie Scheuer aus Trier von 1989. Sie wurden ebenfalls von der Firma Kaschenbach in Trier hergestellt und 1990 eingebaut. 

  

Kirche Thiergarten